Joshua
Tree National Park, das war unsere nächste Station. Im
Informationsbungalow konnten wir uns mit Flyern und natürlich
Andenken/Souveniers eindecken. Meine liebe Frau fand einen Stoff-Hasen so
ungeheuer niedlich; den musste sie haben. Und fortan war dieser
„Joshi“ unser ständiger Begleiter.
Die Anmeldung an den Stellplätzen war denkbar einfach: An der Säule einen Briefumschlag entnehmen, die Fahrzeugdaten, Ankunftszeit und Personenzahl aufschreiben, den Dollar-Betrag in den Umschlag stecken und das ganze dann in den Schlitz an der Säule einwerfen.
Die Anmeldung an den Stellplätzen war denkbar einfach: An der Säule einen Briefumschlag entnehmen, die Fahrzeugdaten, Ankunftszeit und Personenzahl aufschreiben, den Dollar-Betrag in den Umschlag stecken und das ganze dann in den Schlitz an der Säule einwerfen.
Und
schon dürfen wir uns einen freien Platz aussuchen um dort zu
nächtigen. An jedem Platz befindet sich eine Bank mit Tisch und ein
fester Grill. Das ist üblich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Am
nächsten Tag haben wir uns dann aufgemacht, den Nationalpark etwas
näher anzuschauen. Dabei begleitete uns eine unsägliche Hitze, die
letztlich dazu führte, das klimatisierte Führerhaus nur ungern zu
verlassen. Es war jedes Mal ein Schock, wenn wir uns ins schattenlose
Freie begaben. Dementsprechend war es hier auch sehr trocken und die Vegetation spärlich, aber interessant. Irmgard hatte ihren Blick
ständig gesenkt und den Boden im Auge. Sie fürchtete, hier seien
jede Menge Schlangen zuhause. Und davor würde sie dann in Panik
geraten – wenn eine dieser Reptilien ihren Weg kreuzen würde. Aber
das blieb uns erspart. Jedoch eine andere Spezis hatte sich die bloßen Fersen meiner Frau ausgesucht. Es wehten so kleine Knäuel, mit hässlichen Wiederhaken, über den Boden, und die hatten es auf Irmgards nackte Haut abgesehen. Wie Kletten klebten sie an der Haut und ließen beim gewaltsamen Entfernen kleine Blutstropfen zurück.
die Briefkästen am Wegesrand |
unser "Joshi" |
so heiß ist es hier, ohne Schatten. |
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