Las
Vegas, wie ein Donnerhall eilen diesem Ort die ungewöhnlichsten
Geschichten voraus und erwecken in uns eine ungeheure Neugier und
Spannung!
Am
hellichten Tag erreichen wir diese sagenumwobene Stadt.....
und
sind erstmal ernüchtert. Der riesengroße RV-Stellplatz
verkehrsgünstig, mittendrin gelegen, wird von uns schnell gefunden
und auch eingenommen. Kaum verlassen wir das klimatisierte Haus auf
Rädern, da knallt uns wieder die ungheure Hitze fast vom Sockel!
Erste Amtshandlung: Ein Bad im Pool.
Aber
die fünfzig Meter vom Wasser bis zum Mobil reichen aus, um schon
ohne Benutzung eines Handtuches trocken am RV anzukommen. Nützt also
nicht viel und hält nicht lange vor. Ich stöpsel das daumendicke
Elektrokabel an die Steckdose des Platzes und schalte die Klimaanlage
ein. Nun machen wir uns auf den Weg und gehen wenige hundert Meter um
zwei Ecken herum....... und wir sind an der Hauptstraße, dem
„Strip“.
Was
machen wir? Es fährt ein Bus nach dem anderen hier vorbei und nimmt
an der nächsten Haltestelle die Leute auf. Es fahren rote Omnibusse
und blaue. Wir steigen in einen blauen. Der ist natürlich voll
klimatisiert und die Scheiben sind mit Folie versehen um ein wenig
vor der Sonne zu schützen. Leider ist dadurch die Sicht nach außen
stark eingeschränkt und wir bekommen nich allzuviel von der Stadt
mit. Langsam leert sich der Innenraum des Busses, und irgendwann
bleibt er stehen und wir sind nur noch alleine im Bus?! Endstation!!!
Nichts ist mit Rundfahrt! Dafür sind die roten Busse zuständig. Aha,
wir haben wieder was gelernt!
Wir
machen uns, da es schon dunkel wird und die Leuchtreklame alles hell
erleuchtet, auf den Weg um ein wenig Casino-Luft zu schnuppern. Mich
selbst interessiert das nicht sonderlich, aber Irmgard steht staunend
davor und beobachtet die Spieler vor den „Einarmigen Banditen“.
Einige haben wohl ein System. Sie beobachten andere Spieler. Wenn
diese dann irgendwann den Automaten verlassen, ohne Gewinne kassiert
zu haben, dann setzen sich die Beobachter genau dorthin um
weiterzuspielen.
Wohl
in der Hoffnung, dass der Automat demnächst mal Geld ausspuckt.
Am
nächsten Tag begeben wir uns wieder zum Strip, steigen aber in einen
roten Bus ein und fahren erstmal eine komplette Runde mit. So
erhalten wir alle Informationen, nach denen wir dann entscheiden an
welchen Punkten wir aussteigen wollen. So bekommen wir doch recht
viel von Las Vegas zu sehen und können unser Auto dabei auf dem
Campingplatz stehen lassen. Natürlich läuft dabei den ganzen Tag
die Klimaanlage. Erst wenn wir wieder zurück sind, wird die
ausgeschaltet. So finden wir dann eine gut gekühlte Behausung vor,
die diese Kühle noch eine Zeit lang gespeichert hat und wir es auch
drinnen aushalten können.
Las Vegas bei Tag |
hier findet allabendlich ein Seegefechtsschauspiel statt |
Venedig in einem riesigen Hotelkomplex. Alles unter Dach, sogar der Himmel ist künstlich. |
Gondola, Gondola auf dem Canale......... |
wir im Wachsfigurenkabinett |
ein weißes Tigerbaby bei Siegfried und Roy |
Irmgard allein und verlassen im nächtlichen Spielerparadies |
das war Vegas bei Nacht |
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