Nach
ein paar Tagen „Vegas“ wollen wir mal wieder weiter. Schließlich
ist unsere Rundtour noch nicht zu Ende. Und es warten noch einige
National Parks, und ganz wichtig: San Francisco.
Die gelbe Kontrolleuchte hatte sich inzwischen abgemeldet und blieb dunkel. Leider nur bis zu dem Zeitpunkt, als ich bei der Weiterfahrt das „Death Valley“ ins NAVI eingeben wollte. Doch da war mir das Risiko zu groß diese Route zu fahren. Denn über weite Strecken wäre man auf sich alleine gestellt. Keine Werkstatt, kein Telefonkontakt, und das bei noch größerer Hitze als wir sie jetzt schon ertragen hatten. So fuhren wir außen um das „Todestal“ herum. Wir hatten heute eine lange Strecke zu bewältigen, und zwischendurch schon die Befürchtung, wir müssten diese Nacht im Freien stehen. Doch nach unendlich vielen Kurven und ganz hässlichen kurzen Steigungen, Kuppen und Tälern - man konnte nicht über die Kuppe schauen und fuhr dann immer für einen Moment blind - erreichten wir doch noch unseren ausgewählten RV-Park. Und Glück: der voll belegte Platz konnte unser Mobil gerade noch in einer Ecke aufnehmen!
Den
Yosemite NP haben wir an einem Tag durchquert, aber zwischendurch
mehrere Stopps eingelegt. Eine felsige Gegend, aber nicht die steilen
Formationen, sondern es waren in der Oberfläche glatte, wie geleckte, wohlgeformte
Felsen und von vielen Bäumen bewachsen.
Der
Tioga-Pass bereitete uns ein wenig Sorgen. Er sollte häufig in
dieser Jahreszeit (Ende September) wegen Schneefalls gesperrt sein.
Bei diesem schönen Wetter, wie wir es gerade genossen, konnten wir
uns das gar nicht vorstellen. So versuchten wir es einfach so, obwohl
alle Informationen empfahlen, dort vorher eine bestimmte
Telefonnummer anzurufen um sicher zu gehen, dass man sich nicht
vergeblich dorthin begibt. Aber wie so oft, hatten wir auch dieses
Mal Glück. Drei Tage nach unserer Passage wurde der Pass gesperrt! Das haben uns Reisende, die auch in San Francisco auf Besichtigungstour waren, erzählt.
Nun
hatten wir auch noch die Riesenbäume auf unserer Liste. Ein wenig
mussten wir Pfadfinder spielen um diese Big Trees zu finden. Dafür
sind wir gut zwei Stunden zu Fuß durch den Wald marschiert und haben
uns immer schön an den Wegweisern orientiert. Als wir schon
glaubten, wir kommen dort nie an, da gab es dann doch den Erfolg unserer
Mühen. Wir waren angekommen und konnten diese Baumriesen bewundern.
Diese Baumstämme haben eine besondere Eigenart. Wenn es Waldbrände
gibt, so brennen diese Stämme nicht ab, sondern im Gegenteil, die
Holzoberfläche wird nur noch resistenter gegen äußere Einflüsse.
auf dem RV-Park |
Passhöhe 3031 Meter |
wir ganz klein vor den Big Trees |
diese grauen Eichhörnchen sind nicht zimperlich und gar nicht ängstlich, wenn´s ums Futter geht |
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